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Seit 2012 treiben die fünf Metal-Recken aus dem nördlichen Island ihr Unwesen auf den weltweiten Bühnen. Bisher konnten die Jungs zwei EPs veröffentlichen. Nun legen sie ihr Langspieldebüt vor. Musikalisch haben sich die Nordmänner den Elchtod auf die Fahnen geschrieben. An allen Ecken und Enden sind Querverweise zu den alten Tagen von Entombed oder Dismember zu vernehmen. Gemischt wird das Ganze mit Stilelementen, die teilweise auch an Amon Amarth erinnern und somit auch die neueste Vergangenheit aus Schweden bedienen. Beispielsweise beim groovigen 'Envy' tönt es sogar größtenteils nach den amerikanischen Großmeistern von Morbid Angel - was den Jungs durchaus öfters passiert, gerade wenn der Fuß vom Gaspedal genommen wird und die Grooves zähflüssiger und schwerer werden. Trotz aller bekannten Elemente wirkt die Scheiber des Quartetts niemals vorsehbar und weiß zu überraschen, gerade beim ironisch 'Dismember The Entombed' betitelten Rausschmeißer. Eine wirklich gute Scheibe, die beweist, dass es aus diesem Inselstaat nicht nur Solstafir gibt, wenn es um guten Metal geht.
11 Punkte
46:00 Min.
10 Tracks
Inverse