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Die Polen HATE bringen auch schon ihre zehnte Scheibe auf den Markt. Man fragt sich, warum diese Jungs immer als die kleinen Brüdern der übermächtigen Behemoth gelten. Sicher fußt ihre Musik auf einem ähnlichen Sound, und auch die Songaufbauten gleichen sich teilweise. Die Band spielt sogar manchmal mit diesen Vergleichen, denn das letzte Album von Behomoth spukt immer wieder durch den Kopf, wenn man die neue HATE-Scheibe hört. Das marschähnliche 'Asuric Being' eröffnet alles auf gewohnt düstere und brutal/rasante Art und Weise. Da hört man auch eine kleine Neuerung, denn die Gitarrenleads driften teilweise leicht ins Epische ab und rufen Erinnerungen an Primordial auf den Plan. Natürlich verändert das den Sound der Osteuropäer nicht wirklich, und man kann sagen, dass der Opener eigentlich stellvertretend für alle restlichen Tracks stehen könnte. Die Fans der Band wird es freuen, denn sie bekommen HATE in Reinkultur und brauchen keine bösen Überraschungen zu fürchten. Also, wie gesagt: Alles beim Alten. Die Gitarren sägen auf gewohnte Art, und das Schlagzeug ist eine weitere Stütze des brutalen Sounds. Gesanglich gibt es, zum Glück, auch nichts Neues, und somit erinnert diese Scheibe eher an die Vorgänger und ist qualitätsmäßig auf Augenhöhe. Vielleicht finden manche Leute es langweilig, dass wieder mal alles gleich klingt. Aber will in diesem Genre Veränderungen? Also, Fans können bedenkenlos zugreifen, und auch anderen sein diese Polen empfohlen.
12 Punkte
49:49 Min.
10 Tracks
Napalm/Universal