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Mit dieser Aussage meldet sich dieses deutsche Metal-Schlachtschiff zurück. Da die Jungs seit knapp 35Jahren unterwegs sind, scheint an dieser Aussage etwas Wahres dran zu sein. Nachdem der Digger auf den letzten Veröffentlichungen etwas an Biss eingebüßt hatte, ist er nun umso frischer zurück. Natürlich sind keine großen Soundänderungen zu erwarten, und das wäre auch übel, haben die fünf Jungs doch eine feste Fangemeinde, und die wissen genau, was GRAVE DIGGER zu spielen hat. Auf den ersten Höreindruck zu schließen, könnte man meinen, dass alles beim Alten geblieben ist. Und das stimmt zwar schon, aber auf ihrem 18. (!) Studioalbum lassen es die Jungs um Szeneurgestein Chris Boltendahl so richtig krachen. Die Riffs erinnern etwas an die glorreichen "The Grave Digger"- oder "The Last Supper"-Zeiten und gehen direkt in jedes Ohr. Neben typischem Headbanger-Material wie beispielsweise dem schleppenden Titeltrack gibt es auch genügend Nummern, die das Gas aufdrehen, hier zu nennen wäre 'The Hangman´s Eye' oder 'Kill Ritual'. Der Unterschied zum etwas kraftlosen Vorgänger ist, dass hier jedes Riff passt und alles irgendwie runder klingt. Die Herren haben es geschafft, jeden unnötigen Ballast abzuwerfen, und so wirken die Tracks fokussierter. Auch sind die großartigen Hymnen zurück und geben den Songs einen weiteren positiven Aspekt. Der einzige Negativpunkt ist das abschließende 'Laughing With The Dead'. Hier betritt die Band zwar interressantes Terrain, aber das will nicht so recht zu dem restlichen Material passen.
11 Punkte
36:20 Min.
10 Tracks
Napalm/Universal