Skip to main content
Seit dem Album "Ironbound" aus dem Jahre 2010 werfen die New Yorker Thrash-Recken nur hohe Qualitätsware an Studioscheiben unters Volk. Der Höhepunkt war bisher das letzte Werk "White Devil Amory". Vorweg sei schon mal gesagt, dass diesen älteren Herren wieder mal eine Steigerung gelungen ist. Schon der startende Midtempo-Kracher 'Mean Green Killing Machine' gibt die Marschrichtung für die folgenden neun Songs vor. Hier wird gnadenlos nach vorne gethrasht und das bei einer Spielzeit von sieben Minuten. Und das ist auch das auffälligste Merkmal der Scheibe, denn kurze und knackige Tracks sucht man hier vergebens. Trotz aller Länge und Anspruch bleibt die Eingängigkeit niemals auf der Strecke. Mit dem meist verwendeten Midtempo laden alle Songs recht schnell zum Headbangen ein und machen die neueste Scheibe der Amerikaner zu einem Kleinod unter den aktuellen Thrash Metal-Scheiben. Zum Beispiel gehen das schnelle 'Goddamn Trouble' oder die vorab veröffentlichte Single 'Our Finest Hour' sehr gut ins Ohr und entwickeln schon beim ersten Hördurchlauf einen Suchtfaktor. Einzelne Songs herauszuheben ist irgendwie unfair den restlichen Tracks gegenüber, da hier jeder Ton sitzt. Innovationen oder große Änderungen sucht man auf dem 18.Album der Jungs zwar vergeblich, aber bei solch starken Songs vermisst das sicher keiner. Die Platte kommt sehr professionell rüber und verfügt auch über einen superfetten Sound, also liegt hier ein Pflichtkauf für alle Thrash-Maniacs vor.
13 Punkte
60:14 Min.
10 Tracks
Nuclear Blast/Warner