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Wenn Euch das Video angefixt hat, findet Ihr hier noch mehr von ATRIUM NOCTIS: https://soundcloud.com/atrium_noctis

Keyboarderin, Bandchefin Hydra Gorgonia erklärt zum fünften Album: „Mit dieser CD präsentieren wir unseren Fans die hochkarätigste Produktion, die ATRIUM NOCTIS jemals veröffentlicht hat. Wir haben unsere besten Songs aus zwei Jahrzehnten neu arrangiert, drei Gitarristen eingesetzt und mehrere Gesangsspuren mit einem Screamer/Growler und einer klassischen Sängerin gelegt. Der Prozess mit den Sängern fing eigentlich schon auf der letzten CD an. Das Bühnenprogramm auf 3 Gitarren umzuarrangieren, ist eher aus einem Zufall vor einigen Jahren entstanden. Beeindruckt von den Möglichkeiten, was Druck und Melodik angeht, wurde mein lang gehegter Traum, unsere alten Songs mit der Erfahrung und den Möglichkeiten, die wir jetzt hatten, noch einmal neu zu bearbeiten, Wirklichkeit. Daraus eine neue Produktion zu machen, um sie zum 20-jährigen Bandjubiläum zu veröffentlichen, hat uns alle dann schlichtweg begeistert. Ganz im Stil der Band waren wir wieder um große Klangbilder bemüht, haben akustische Zwischenparts, wie auf den letzten CDs, aufgenommen und natürlich auch wieder ein 20-seitiges Booklet beigelegt, das die Handlung der Songs noch einmal veranschaulicht. Für Druck und Härte hat Martin Buchwalter gesorgt, bei dem wir alles neu aufgenommen, gemischt und gemastert haben. Dieser hat in meinen Ohren keinen Zweifel darüber gelassen, wie Drums, Gitarren und mehrere Gesangsspuren zu klingen haben. Aber es gab auch ein Problem: Wir konnten keinen Drummer finden. Also haben wir etwas sehr Unübliches getan: Wir sind ohne Drummer ins Studio gegangen und haben alles auf Click eingespielt. Nach einigen Monaten fand sich dann auch der Drummer ein, der im Nachhinein über eine fertige Aufnahme einspielte. Voller Stolz und nach jahrelanger Arbeit veröffentlichen wir nun unsere CD „Atrium Noctis“!“

Auch Gitarrist Rhadamanthys hat etwas zum neuen Album zu erzählen: „Für mich persönlich bedeutet das Album sehr viel, war es doch mein erstes Studio-Album überhaupt. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie wir zunächst in unserem alten und altehrwürdigen Proberaum die Pilotgitarren aufgenommen und dann sehr akribisch an einzelnen Stellen gearbeitet haben. Dann ging es ab zu Martin Buchwalter ins Gernhart Studio in Troisdorf. Im Studio haben sich dann diese Stellen nicht als die problematischsten herausgestellt, sondern eher die schon 100 Mal gespielten. Dank der guten Tipps und Aufmunterungen von Martin waren die Gitarrenspuren alle bei jedem Gitarristen jeweils in guten zwei Tagen im Kasten. Ich muss ehrlich sagen, dass der Gitarrensound richtig druckvoll und drückend aus den Boxen herauskommt – kein Wunder, sind ja drei Gitarristen am Werk gewesen. Eine Besonderheit gibt es auf jeden Fall zu erwähnen: Als der Studiotermin heranrückte, hatten wir keinen Drummer, sodass wir – Termin absagen geht überhaupt nicht – zunächst alle anderen Spuren auf Click eingespielt haben. Das waren wir auch aus dem Proberaum so gewohnt. Als Drummer haben wir dann letzten Endes einen Session-Drummer anheuern müssen, der dann die Drums ein gutes halbes Jahr später eingeprügelt hat. Zu dem Zeitpunkt kamen dann noch die Akustiksachen hinzu. Wir haben also entgegen der normalen Gepflogenheiten agiert; doch das Resultat kann sich sehen lassen. Eigentlich sollte „Atrium Noctis“ schon früher das Licht der Welt erblicken, aber dann kam bekanntermaßen die Corona-Pandemie, die das ganze Projekt dann noch einmal nach hinten verzögert hat. Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch: Jetzt hauen wir Euch halt zum 20jährigen Bandbestehen die besten Songs neuarrangiert und mit frischem Sound um die Ohren! Selbst Corona kriegt uns nicht klein. Auf die nächsten 20 Jahre!“

 

 

Foto: Heinz Schumacher