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Mit dieser selbstbetitelten Scheibe schieben die Jungs ihre Debütplatte auf den Plattenteller. Hier regiert der old-schoolige Death Metal, der teilweise mit crustigen und doomigen Elementen liebäugelt. Auch soundmäßig befindet sich diese Formation im tiefsten Underground, und so scheppert es an allen Ecken und Enden. Vergleichbar ist die ganze Chose am ehesten mit uralten Morgoth oder Morbid Angel. Mit 'Lucilla Silvarum' legen sie ordentlich los und walzen teilweise etwas chaotisch daher. Mit dem teilweise schleppenden 'Darkness Spawns' zeigen die Finnen, dass sie auf wirre Arangements stehen. Falls man seinen Death Metal eher melodisch und solide strukturiert liebt, sollte man dieser Scheibe allerdings ausweichen. Denn teilweise erinnern die acht Tracks auch an die räudigen Anfänge von Autopsy, ohne ähnlich dreckig zu agieren. Mit der zweiten Hälfte der Platte, welche von 'Transcending Deity' eingeleitet wird, zeigt der Daumen weiter nach oben, denn hier streifen die Jungs die seligen "Altars Of Madness"-Zeiten der morbiden Engel. Erst durch mehrmaliges Hörer entsteht so was wie ein Hörgenuss. Trotzdem bleibt bis zuletzt die Frage nach der Originalität.
6 Punkte
38:07 Min.
Invictus