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Anfangs als die Gründungsväter des Metalcore gehandelt, haben sich die Jungs aus dem amerikanischen Detroit niemals in diese Schublade drängen lassen. Nach sieben guten bis sehr guten Alben melden sich die fünf nun mit ihrem achten Streich zurück. Und auch hier machen sie unmissverständlich klar, dass sie melodischen Death Metal spielen, der zwar mit modernen Elementen (zweistimmiger Gesang) daherkommt, aber sonst nichts mit Metalcore gemein hat. Die vertretenen neun Tracks werden in guten 30 Minuten durchgeprügelt. Da bleibt keinerlei Platz für irgendwelche Schnörkel. Und das ist auch gut so, sind die Amis doch für ihren kompromisslosen Sound bekannt und beliebt. So schaffen es die Jungs, ihrem superben Vorgänger "Abysmal" einen würdigen Nachfolger zur Seite zu stellen. Das gelingt, indem sie dessen Professionalität mit dem Vibe ihrer eigenen Vergangenheit verbinden. Musikalisch hat sich also nichts wirklich geändert, und das beweist gleich das startende 'Widowmaker' und das folgende 'Of God And Serpent, Of Spectre And Snake'. Nach diesem fulminanten Auftakt schafft es die Band mit 'Matriarch' oder dem Titeltrack noch eine Schippe draufzulegen. Es regieren also erneut die fiesesten Riffs und schädelspaltende Melodien, die keinen Fan der Jungs enttäuschen sollten.
12 Punkte
33:16 Min.
9 Tracks
Metal Blade/Sony