Skip to main content

MOSHCLUB Open Air 2018 @L.A., Cham, 24. & 25.08.2018

Es gehört in der Region Cham seit gut 20 Jahren zur Tradition, dass der 1989 gegründete Moshclub Kolmberg im August ein kleines, aber feines Festival veranstaltet. Was in den ersten Jahren unter kultig-dörflicher Landwirt-Atmosphäre begann, nahm über die Jahre nach und nach etwas größere Ausmaße an. Nicht umsonst sind in den letzten Jahren unter anderem Destruction, Tankard (mehrmals), Sacred Steel, Ektomorf, Hail Of Bullets, Sepultura, Onkel Tom, Rage, Mantar, Pro-Pain und Contradiction dort aufgetreten. Die Veranstaltung findet stets zugunsten von Gewaltopfern statt – Erlöse werden vom Club an den Weißen Ring gespendet.

MOTÖRBLÖCK, MAD SABBATH @ CHAM, L.A. – 28.12.2018

Ein wahrlich feines Kontrastprogramm zu den besinnlichen Weihnachtsfeiertagen und dem großen Fressen im Kreise der Familie wird am heutigen Freitagabend im L.A. geboten. Nicht nur dass heute bereits der dritte Todestag von Legende Lemmy Kilmister ist. Chef Jürgen hat sich zu diesem Anlass zwei starke Coverbands ins Haus geholt, um Ian Fraser gebührend zu gedenken.

NAGLFAR, SCHAMMASCH, ANOMALIE – Wien, Viper Room, 09.12.2018

An einem winterlich frischen Sonntagabend macht man sich in Wien auf, um die schwedischen Melo-Black-Metal-Größen NAGLFARzu begutachten, die recht überraschend eine Tour angekündigt hatten, um den Re-Releases ihrer Demo-Songs zu feiern. Mit dabei sind die Schweizer Avantgardisten SCHAMMASCHund die österreichischen Post-Black-Metaller ANOMALIE. Organisiert wird die Konzertreise von Quantheon Touring, hinter welchen sich unter anderem auch unsere Fotografin Sunvemetal verbirgt. Ein zusätzlicher Grund, sich in die kalte Nacht hinauszuwagen, um eine Kollegin zu unterstützen.

QuantheonTouring

Am Vortag fand in Wels das Celebrare Noctem Fest (unter anderem mit Dead Congregration, Gaahls Wyrd und Whoredom Rife) statt, dementsprechend ist man schon gut aufgewärmt und in Stimmung gebracht, als man den kleinen, aber gut besuchten Keller des Viper Room in Wien betritt und feststellt, dass ANOMALIE schon auf der Bühne stehen.

Mastermind Marrok (früher auch bei Selbstentleibung aktiv) scheint sich mit ANOMALIE als Künstler selbst gefunden zu haben, jedenfalls wirkt die Truppe bei diesem Auftritt tighter und zusammenhängender als noch vor zwei Jahren, als sie zusammen mit Jess And The Ancient Ones und Caronte durch Europa gestreift sind. Das liegt wohl auch an der starken neuen MCD “Integra” sowie schlicht an der Bühnenerfahrung, die man sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Wie auch auf den Alben überzeugt man live mit atmosphärischen Soundwänden, die durch das Wiederholen von Riffs erzeugt werden und sich langsam in das Hirn der Zuhörerschaft fräsen. Dass Marrok diese hypnotische Wirkung seiner Instrumentalfraktion nutzt, um selber auf der Bühne zu thronen und die Musik mit epischem Gesang anzureichern, passt perfekt ins Bild. ANOMALIE wollen nicht nur Metal spielen, es steckt ein Gesamtkunstwerk dahinter, das auch dementsprechend präsentiert werden soll. Für den letzten Song holt man sich dann noch Schammasch-Fronter C.S.R. auf die Bühne, um gemeinsam die Botschaft unter das Volk zu bringen. Ein Gig, der dem Publikum sichtlich Spaß gemacht hat – der Applaus war zumindest dementsprechend.

Schammasch1

Nach gut 20 Minuten Umbaupause, welche man dazu nutzen konnte, das reichhaltige Merchandise (coole NAGLFAR-Shirts) und auch eine kleine Kunstausstellung zu bewundern, stehen SCHAMMASCH auf der Bühne und präsentieren ihren sperrigen, aber nichtsdestotrotz eingängigen Black Metal. Auch hier erhält Frontmann C.S.R. schon alleine aufgrund seiner Aufmachung die volle Aufmerksamkeit, während die restlichen Musiker mehr oder weniger im Hintergrund verschwinden und nur durch ihre Handwerkskunst überzeugen. Macht aber nichts, SCHAMMASCH liefern sowieso im Wesentlichen Musik ab, die man mit geschlossenen Augen genießen sollte. Nach einem etwas sanfteren Einstieg folgen mit ,Golden Light’ und ,Chimerical Hope’ zwei Kracher, mit denen man nichts falsch machen kann. Ist das Publikum anfangs noch etwas verhalten (außer einigen Die-Hard-Fans in der ersten Reihe), so beginnt es nach den ersten drei Tracks aufzutauen und sich auf die Soundwelt der Schweizer einzulassen. Mit ,Do Not Open Your Eyes’ hat man noch einen Song von der neuen MCD “The Maldoror Chants: Hermaphrodite” am Start, mit ,Metanoia’ und ,Above The Stars Of God’ bedient man noch die “Triangle”-Fans. Der Spannungsbogen ist damit intelligent konstruiert, wobei man im letzten Viertel des Sets merkt, dass man nun langsam gerne etwas hören würde, das direkter in die Fresse geht. Da können SCHAMMASCH nichts dafür, es wächst schlicht und einfach die Hoffnung, nun die Schweden von NAGLFAR sehen zu können. Sowohl handwerklich wie auch gesamtästhetisch liefern SCHAMMASCH nämlich einen exzellenten Gig ab.

Schammasch2

Dann ist es soweit und vier Mannen stürmen auf die Bühne – man erblickt Alex “Impaler” Friberg (Necrophobic) mit einem Bass sowie Efraim Juntunen hinter den Drums. Andreas Nilsson an der Gitarre ist grau geworden (!), aber Marcus Norman (Vargher) sieht immer noch so böse aus wie früher. Schließlich stürmt auch noch Kristoffer W. Olivius mit einer Form von Brustpanzer auf die Bühne und startet in den Song ,Feeding Moloch’ beziehungsweise ,The Mirrors Of My Soul’. Es dauert keine drei Minuten bis sich das Publikum eingegroovt hat, die Mähnen fliegen und Fäuste dem alles andere als Publikums-scheuen Frontmann entgegen gestreckt werden. Ja, man hat sogar eine Zeitlang das Gefühl, als würde der Gig Kristoffer selbst am besten gefallen. Böse schauen und sein, das lernt der Schwede zwar in diesem Leben nicht mehr, aber Energie und Motivation bringt er mit. ,And The World Shall Be Your Grave’ sowie ,Bring Out Your Dead’ werden frenetisch abgefeiert, ebenso ,Blades’, das mit lustigen eingespielten Sounds dargeboten wird. Der Frontmann quatscht zwischen den Tracks zwar gerne mal ein bisschen, aber es hält sich dankenswerterweise in Grenze und man konzentriert sich im Wesentlichen darauf, Schwarzmetall mit melodiösem Unterton in die Menge zu feuern. Belohnt werden die Schweden dafür mit “NAGLFAR-Sprechchören”, was die ganze Truppe sichtlich freut, auch wenn gerade Andreas und Alex alles tun, um möglichst böse zu wirken. Irgendwann sprengt Kristoffer dann seinen Brustpanzer und man erblickt ein NAGFLAR-Shirt an seinem Körper, was man dem guten Herrn durchgehen lässt, denn er und seine Truppen dürfen an diesem Abend zurecht stolz auf sich sein. Mit ,I Am Vengeance’ und ,The Brimstone Gate’ beschließt man einen starken Gig, der einen glauben lässt, dass NAGLFAR überhaupt nie weggewesen sind. Jetzt darf man nur hoffen, dass man daraus mehr macht und in Bälde wieder regelmäßig durch die Weltgeschichte tourt!

Naglfar1

NAPALM DEATH, DROPDEAD, SIBERIAN MEAT GRINDER, ESCUELA GRIND @ BACKSTAGE, MÜNCHEN – 19.02.2023

Sonntagskonzerte sind immer so eine Sache. Nicht selten kriegt die Crowd an diesem Tag nicht so recht den Arsch hoch und Shows sind eher spärlich besucht. Und wer dann doch Vorort ist, lässt es eher gemütlich angehen. Glücklicherweise ist dies heute in der Bayerischen Landeshauptstadt anders. Irgendwo auch kein Wunder anhand dieses hochkarätigen, bombigen unter „Campaign For Musical Destruction“ firmierenden Pakets.

NAPALM DEATH, EYEHATEGOD, MISERY INDEX, ROTTEN SOUND, BAT – MÜNCHEN, BACKSTAGE WERK – 06.03.2020

Bis jetzt wurde das noch recht junge Jahr bereits durch einige sehr feine, hochkarätige Tour-Pakete bereichert. Die Hardcore-Rotte rund um Agnostic Front und H20, als auch die Bay Area Freundschaft rund um Testament und Exodus sind hier gute Beispiele. Der Corona Virus hat bisher nur China so richtig fest im Würgegriff, weswegen sich die Bayerische Landeshauptstadt sich an diesem Freitagabend nicht lumpen lässt und bereits zu sehr früher Stunde zahlreich erscheint.

NAPALM DEATH, MASTER, PRIMITIVE MAN, WORMROT @ BACKSTAGE, MÜNCHEN – 19.02.2024

Die “Campaign For Musical Destruction” Tour ist mittlerweile zur liebgewonnenen Tradition geworden. Sie war die letzte Tour des Rezensenten vor der Covid-Pause und konnte auch vor exakt einem Jahr unter gleichem Banner voll überzeugen. Damals mit Siberian Meatgrinder, Dropdead und Escuela Grind im Schlepptau, knickte Rampensau Barney Greenway gleich zweimal mit dem Fuß um, verletzte sich ernsthaft und sang ein paar weitere Stücke sitzend, ehe nichts mehr ging und er nach ein paar improvisierten Stücken der Restmannschaft mit Sanitätern von der Bühne gebracht wurde. Wir glauben, hoffen und wünschen das heute alles unfallfrei ablaufen wird. Was leider nicht klappte, war Biermächt mit in diesem Paket sehen zu können. Mit MASTER hat man aber einen, wenn auch stilistisch anderen, wirklich würdigen Ersatz gefunden.

NAPALM DEATH, SUCKING LEECH @ L.A., CHAM – 22.08.2024

Diesen Sommer geben sich “am schönsten Arsch der Welt“ (diese humorvolle Auszeichnung erhielt die schöne Stadt Cham in 2018) hochkarätige Rock, Hardcore und Metalbands die Klinke in die Hand. Zuletzt spielten unter anderem Nervosa, Hemlock, The Black Dahlia Murder, Kärbholz, Crowbar, Cradle Of Filth und Exodus die Ehre. Viele Besucher laufen in dem wunderschön amerikanisch dekorierten Venue zeitig ein, um noch entspannt in American Diner Atmosphäre vor der Konzerthalle zu Chillen und sich einen Burger zum selbstbauen sowie ein kühles blondes reinzuschrauben. Bei hochsommerlichen Temperaturen ist es einige Stunden vor Konzertbeginn äußerst entspannt im L.A und die Musiker von Napalm Death sind bei vorbeischlurfen nicht schüchtern, das eine oder andere Foto mit Fans zu machen oder einen Plausch abzuhalten. Die Lokalmatadoren SUCKING LEECH mischen sich gleich direkt unters Volk und sind überrascht und dankbar für die unzähligen (Alt-)Fans welche heute aus diversen Ecken Bayerns eingelaufen sind.

NIGHT DEMON, SACRED REICH @ München, Backstage Halle – 14.12.2019

Die Vorzeichen stehen verdammt gut für den heutigen Konzerttag. Zum einen ist es Samstagabend, an dem Konzerte in der Regel gut besucht sind. Zum anderen verkaufen heute SACRED REICH mal eben die Backstage Halle aus, was sicherlich auch am bockstarken neuen Album „Awakening“ liegt, mit dem sich die Thrasher nach 23 Jahren eindrucksvoll zurückmeldeten.

NOTHGARD spielen vier exklusive "Malady X" Album-Release-Shows

Bandleader Dom R. Crey: “Wir sind extrem glücklich und stolz endlich mit mehr Infos an unsere Fans rausgehen zu können. Unser 4. Silberling trägt den Namen “MALADY X” und erblickt am 26.10.2018 über Metal Blade Records das Licht der Welt. Erst vor wenigen Tagen haben wir das Album Master erhalten, das von Metal-Koryphäe Jens Bogren angefertig wurde (Amon Amarth, Arch Enemy, Kreator, uvm.). 

Numenorean und Gaerea auf Co-Headline-Tour

Die Kanadischen Post Black Metaller NUMENOREAN starten im Dezember zu einer ausgedehnten Europa-Co-Headliner-Tour mit GAEREA! Auf der Tour werden sie ihr hochgelobtes Album "Adore" supporten, welches im April via Season Of Mist erschienen ist. 

OMNIA zum kommenden FESTIVAL-MEDIAVAL Auftritt

Die letzten neun Jahre konnten auf dem FESTIVAL-MEDIAVAL Omnia aus den Niederlanden bewundert werden. Auch dieses Jahr sind sie wieder mit von der Partie. Bandleader Steve Sic ließ sich nicht lange bitten und beantwortete uns aus seinem Urlaub heraus ein paar Fragen. 

PARTY.SAN 2019: Signing Session Plan

In weniger als einer Woche geht es los, unsere Vorfreude ist immens. Zwar warten wir noch auf die endgültige Slot-Bestätigung von NAGLFAR für den Samstag, ansonsten stehen aber endlich alle Autogrammstundenzeiten.

PARTY.SAN OPEN AIR: Fünffacher Billing-Zuwachs

Gut sieben Monate habt Ihr noch Zeit, Euch schon mal in Vorfreude auf das unverzichtbarste Festival des sommers zu üben - die fünf neusten Buchungen dürften selbige geschickt ankurbeln. Wir übergeben nach Schlotheim:

PARTY.SAN OPEN AIR: Weitere Bands angekündigt

Schon fast geschafft... Nur noch läppische acht Monate, und dann geht es auf dem Schlotheimer Acker wieder herrlich laut zu. Soeben haben die Veranstalter noch weitere Bands bestätigt, die sich am munteren Lärmerzeugen beteiligen werden:

Die Death-Metal-Band der Superlative! „Altars Of Madness“ ist eines der wichtigsten Metalalben der Geschichte, „Covenant“ ist das wohl erfolgreichste Death-Metal-Album aller Zeiten, „Gateways To Annihilation“ ist eines der anspruchsvollsten Death-Metal-Alben aller Zeiten. Oder kurz: MORBID ANGEL mit Steve Tucker (Bass, Gesang) sind das Beste, was dem Party.San und seinem Publikum passieren kann!