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Mit dem Drittwerk legt eine Band ihre weiteren Ziele für die Zukunft fest und beweist, ob sie das Zeug für mehr hat. Die Thüringer DESERTED FEAR sind nun auch soweit und legen besagtes Drittwerk vor. Dass die vier Jungs schon in der Vergangenheit auf sich aufmerksam machen und die Metal-Welt von ihren hohen Qualitäten in den Bereichen des Death Metal überzeugen konnte, ist weithin bekannt. Nun waren die Fanscharen gespannt, ob es diese Band schaffen würde, ihre mehr als guten Vorgänger mit einem gleichwertigen Nachfolger zu würdigen. Und da kann man durchaus ein Häkchen hintermachen und diese Erwartung als erfüllt ansehen, denn was die vier Jungs hier abliefern kann sich durchaus sehen lassen. Natürlich hat sich nicht wirklich etwas am Sound geändert, und auch diese Tatsache dürften die Fans positiv aufnehmen. Nach einem einleitenden Intro startet das schnelle 'The Fall Of Leaden Skies' gefolgt von dem ähnlich gelagerten 'The Edge Of Insanity'. Das melodisch hüpfende 'Open Their Gates' folgt und nimmt eine kleine Kurskorrektur im Sound der Scheibe vor. Dies steht den Herren gut zu Gesicht, zeigt es so doch die Vielseitigkeit. Das auf Panzerart groovende 'Corrosions Of Souls' kehrt in bekannte Gefilde zurück und ebnet den Weg für das geprügelte 'Towards Humanity', das stampfende 'The Carnage' oder den erneut schnell agierenden Kracher 'Till The Last Drop'.Auch die Bonustrackabteilung kann sich sehen lassen, besonders das abschließende 'The Path Of Sorrow' mit Tompa Lindberg von At The Gates. Einzelne Tracks auszuwählen fällt schwer, da alles auf einem ähnlichen Niveau angesiedelt ist und die Scheibe als Gesamtkunstwerk angesehen werden sollte.
12 Punkte
44:56 Min.
13 Tracks
Century Media/Universal