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Beim Blick auf das Bandfoto, das Albumcover und die dazugehörigen Songtitel kommt einem sofort okkulter Death Metal der Marke Behemoth in den Sinn. Und die ersten Töne des schlicht 'A.D.A.M. I' genannten Openers unterstreichen diese Gedanken noch. Irgendwie stellt der Hörer diese Band nach Osteuropa, gerade wegen den latenten Ähnlichkeiten mit Hochkarätern wie Behemoth, Hate oder Lost Soul. Und das Internet gibt einem auch hier Recht, so stammen die vier Jungs aus unserem Nachbarland Polen und musizieren bereits seit 2003 unter diesem Banner. Nun kehren sie mit ihrem zweiten Studiolangeisen urück, nachdem die Zwischenzeit mit einer Split überbrückt wurde. Die musikalische Ausrichtung der zehn Tracks (plus Intro) ähnelt sich genauso wie die Songitel. Hier gibt es okkulte/atmosphärische Melodien, die auf megabrutale Riffs und blackige Death-Grunts treffen. Tempomäßig sind die Jungs an beiden Enden der Skala daheim, denn neben ultraschnellen Blasts gibt es auch stampfende und walzende Parts zu hören. Einzelne Songs herauszuheben wäre sinnlos, da diese Scheibe nur in ihrer Gesamtheit wirkt. Und das suggerieren auch die sich ähnelnden Titel. Wie die genannten Landsmänner überschreitet auch dieser Vierer oftmals die Grenze zum Black Metal.
12 Punkte
51:19 Min.
11 Tracks
Eigenproduktion