Wir haben es im Printheft bereits angedeutet, dass sich BURDEN OF GRIEF schon lange nicht mehr als die typische Melodic Death Metal-Band sehen. Überhaupt scheint dieser Terminus durch die kommerzielle Ausschlachtung Mitte bis Ende der 90er Jahre und dann durch die unsäglichen Pop Metal-Bands in den 00er Jahren fast ein Schimpfwort geworden zu sein.
Die Ernsthaftigkeit ist nur in wenigen Black Metal-Bands so stark vertreten wie bei FUNERAL WINDS und dessen Mastermind Hellchrist Xul, der bereits seit 1991 in wechselnder Besetzung den Black Metal-Underground der Niederlande unsicher macht. „Sinister Creed“ ist der Name des vierten Albums und des ersten Longplayers seit elf Jahren (veröffentlicht via Avantgarde). Zweifellos musste man diese zum Anlass nehmen, um mit Hellchrist Xul intensiv über das neue Werk zu debattieren.
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Selbst ein Schreiberling, der ein gewisses Faible für obskure Bands aus den 70er Jahren hat, entdeckt dann und wann immer wieder mal ihm bis dato völlig unbekannte Formationen. Kein Wunder, dass man von den Texanern SPINY NORMEN mit Ausnahme eines Beitrags zum zweiten Teil der formidablen “Brown Acid”-Samplerreihe bis dato noch nie was gehört hat. Erst dieser Tage erscheint nämlich ein selbstbetiteltes Album, welches sich aus Material zusammensetzt, das von Mitte bis Ende der 70er an der Alvin-Gemeindeschule von ein paar “psychedelischen Mozarts” (O-Ton Band) im texanischen Houston eingespielt wurde und eine enorme musikalische Bandbreite offenbart. Gefilde wie Psychedelic, Acid, Prog und Hard Rock werden dabei gestreift, ohne jedoch einer gewissen Stilrichtung auf Gedeih und Verderb verhaftet zu sein. SPINY NORMEN experimentierten viel herum und klangen dabei immer enorm düster und ihrer Zeit um Meilen voraus. Insofern schickte sich der Verfasser dieser Zeilen an, das Mysterium um die Band etwas zu lüften.
Im Interview mit Gitarrist Regen Graves in “Legacy”-Ausgabe #113 erwähnt dieser zum Schluss kurz das Schlagwort “Konzeptualisierung”. Entgegen der Vermutung des Autors dieser Zeilen liegt dem neuen ABYSMAL GRIEF-Werk “Blasphema Secta” jedoch keine zusammenhängende Storyline zugrunde. Um diesen Irrtum aus der Welt zu schaffen und um noch auf einige Aspekte mehr einzugehen, gibt´s nun einen Nachschlag zum Interview in oben erwähntem Heft.
Beim USURPRESS-Interview in Ausgabe #113 wurde in erster Linie die musikalische Ausrichtung des exzellenten, originellen, neuen Albums „Interregnum“ beleuchtet. Selbst wenn Sänger Stefan Pettersson ungern über den konkreten Inhalt seiner Texte spricht, versuchte er dennoch, darüber hinaus auch einen kleinen Einblick in den konzeptuellen/lyrischen Gehalt der Schweden zu geben. Dies und einige weitere Themen mehr sollen dem interessierten Leser nicht vorenthalten werden, weswegen seine Ausführungen nun an dieser Stelle auftauchen.
In der Printausgabe haben wir Euch ja schon aufgeklärt, warum Satan Euch liebt und weshalb Mitch dem Irrglauben aufsitzt, Thüringer Bratwürste wären besser als Nürnberger (Pah!). Doch EISREGEN hatten noch eine Menge mehr zu erzählen, u.a. wie man den Leibhaftigen persönlich ins Familienalbum bekommt – und auch die absolut einmalige Verlosung wollten wir Euch online natürlich nicht vorenthalten. Das alles und noch viel mehr – sozusagen Spannung, Spiel und Schokolade ... äh, Bratwurst – gibt es hier in nur einem Artikel:
Underground-Touren sind immer eine gute Möglichkeit, um neue Bands kennenzulernen und dem Ideal zu folgen, das einst die Heavy Metal-Szene ausgemacht hat. Von Immortal Frost Productions organisiert kommen diesen April die Bands Atra Vetosus, Perennial Isolation und DRAWN INTO DESCENT auf „Apricity“-Tour. Mit letztgenannten Herren, genauer gesagt mit deren Sänger und Lead-Gitarristen Bart Dirickx, haben wir uns über kommende Musik und die Gigs unterhalten. Lasst Euch nicht aufhalten und unterstützt den Underground, in dem Ihr Euer komfortables Daheim verlässt und Euch in die Nächte stürzt!
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Seit einigen Jahren kann George Rain als Musiklehrer und Gitarrist zweier tschechischer Hardrock-/Metal-Legenden und Musiklehrer von seiner Passion leben. Sein Herz aber hängt vor allem an der eigenen Band SEBASTIEN, die gerade mit „Act Of Creation“ ihr drittes Album vorstellt. In Legacy #113 ist bereits ein Teil des Interviews dazu veröffentlicht worden.
Bereits im Interview in Ausgabe #113 wurde offenbar, dass das Konzept hinter INFIDEL REICH für Kontroversen sorgen dürfte. Die neue gemeinsame Band von Schlagzeuger Bob Bagchus (Soulburn, Ex-Asphyx) und Vincent Crowley (Acheron) steht für politische Unkorrektheit, für unverblümte Meinungsäußerung, selbst wenn die einem gewissen Teil der Öffentlichkeit nicht passt.
Um über das Erbe von ATOMIC ROOSTER, einem der düstersten Vertreter des harten 70er-Rock heutzutage Näheres in Erfahrung zu bringen, ist der direkte Draht seit 1989 mit dem viel zu frühen Ableben von Organist und Bandkopf Vincent Crane leider für immer versiegt. Man muss sich also um damalige Mitmusiker des exzentrischen Meisters bemühen.