Über die nicht von dieser Welt erscheinenden Klänge auf dem neuen FARFLUNG-Album „This Capsule“ wurde bereits im Interview in Ausgabe #116 ausgiebig gesprochen. Ein weiteres zentrales Thema war Ex-Schlagzeuger Rodney Rodriguez, der im vergangenen Jahr verstarb. Immer noch in Schockstarre rufen sich die Kalifornier jedoch die schönen Erlebnisse mit ihrem einstigen Drummer in Erinnerung und blicken trotzdem frohen Mutes in die Zukunft – so hätte das wohl auch Rodney selbst gewollt…
Während sich das Interview in Ausgabe #114 vorwiegend auf das neue ROSS THE BOSS-Album „Blood Sworn“ konzentriert, ließ der Gitarrist im Rahmen der dafür stattgefundenen Unterhaltung noch so die eine oder andere Anekdote aus seiner langen Musikerkarriere vom Stapel. Was sich im Heftartikel allerdings auch andeutete, wurde im weiteren Verlaufe des Gesprächs konkreter, sah sich Ross des Öfteren doch dazu verleitet, auch mal in Richtung seiner ehemaligen Kollegen Manowar zu sticheln. Ob zu Recht oder nicht soll jeder Leser für sich selbst beurteilen. Nachfolgend nun also der Rest der Unterredung mit dem sympathischen New Yorker in voller Länge.
Wir haben es im Printheft bereits angedeutet, dass sich BURDEN OF GRIEF schon lange nicht mehr als die typische Melodic Death Metal-Band sehen. Überhaupt scheint dieser Terminus durch die kommerzielle Ausschlachtung Mitte bis Ende der 90er Jahre und dann durch die unsäglichen Pop Metal-Bands in den 00er Jahren fast ein Schimpfwort geworden zu sein.
Die Ernsthaftigkeit ist nur in wenigen Black Metal-Bands so stark vertreten wie bei FUNERAL WINDS und dessen Mastermind Hellchrist Xul, der bereits seit 1991 in wechselnder Besetzung den Black Metal-Underground der Niederlande unsicher macht. „Sinister Creed“ ist der Name des vierten Albums und des ersten Longplayers seit elf Jahren (veröffentlicht via Avantgarde). Zweifellos musste man diese zum Anlass nehmen, um mit Hellchrist Xul intensiv über das neue Werk zu debattieren.
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Selbst ein Schreiberling, der ein gewisses Faible für obskure Bands aus den 70er Jahren hat, entdeckt dann und wann immer wieder mal ihm bis dato völlig unbekannte Formationen. Kein Wunder, dass man von den Texanern SPINY NORMEN mit Ausnahme eines Beitrags zum zweiten Teil der formidablen “Brown Acid”-Samplerreihe bis dato noch nie was gehört hat. Erst dieser Tage erscheint nämlich ein selbstbetiteltes Album, welches sich aus Material zusammensetzt, das von Mitte bis Ende der 70er an der Alvin-Gemeindeschule von ein paar “psychedelischen Mozarts” (O-Ton Band) im texanischen Houston eingespielt wurde und eine enorme musikalische Bandbreite offenbart. Gefilde wie Psychedelic, Acid, Prog und Hard Rock werden dabei gestreift, ohne jedoch einer gewissen Stilrichtung auf Gedeih und Verderb verhaftet zu sein. SPINY NORMEN experimentierten viel herum und klangen dabei immer enorm düster und ihrer Zeit um Meilen voraus. Insofern schickte sich der Verfasser dieser Zeilen an, das Mysterium um die Band etwas zu lüften.
Die letzten neun Jahre konnten auf dem FESTIVAL-MEDIAVAL Omnia aus den Niederlanden bewundert werden. Auch dieses Jahr sind sie wieder mit von der Partie. Bandleader Steve Sic ließ sich nicht lange bitten und beantwortete uns aus seinem Urlaub heraus ein paar Fragen.
FLORIAN GREY ist das zum Band-Hybriden gewachsene Solo-Vehikel des gleichnamigen Wahlhamburgers, der dort als gelernter Bariton an Musical-Produktionen beteiligt war, aber nicht aus seiner Gothic-Haut kann und will. In Legacy #114 hat er bereits einige Informationen zu seinem zweiten Album „RITUS“ mitgeteilt, hier werden auch seine persönlichen Hintergründe weiter beleuchtet.
In der Printausgabe haben wir Euch ja schon aufgeklärt, warum Satan Euch liebt und weshalb Mitch dem Irrglauben aufsitzt, Thüringer Bratwürste wären besser als Nürnberger (Pah!). Doch EISREGEN hatten noch eine Menge mehr zu erzählen, u.a. wie man den Leibhaftigen persönlich ins Familienalbum bekommt – und auch die absolut einmalige Verlosung wollten wir Euch online natürlich nicht vorenthalten. Das alles und noch viel mehr – sozusagen Spannung, Spiel und Schokolade ... äh, Bratwurst – gibt es hier in nur einem Artikel:
Underground-Touren sind immer eine gute Möglichkeit, um neue Bands kennenzulernen und dem Ideal zu folgen, das einst die Heavy Metal-Szene ausgemacht hat. Von Immortal Frost Productions organisiert kommen diesen April die Bands Atra Vetosus, Perennial Isolation und DRAWN INTO DESCENT auf „Apricity“-Tour. Mit letztgenannten Herren, genauer gesagt mit deren Sänger und Lead-Gitarristen Bart Dirickx, haben wir uns über kommende Musik und die Gigs unterhalten. Lasst Euch nicht aufhalten und unterstützt den Underground, in dem Ihr Euer komfortables Daheim verlässt und Euch in die Nächte stürzt!
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Seit einigen Jahren kann George Rain als Musiklehrer und Gitarrist zweier tschechischer Hardrock-/Metal-Legenden und Musiklehrer von seiner Passion leben. Sein Herz aber hängt vor allem an der eigenen Band SEBASTIEN, die gerade mit „Act Of Creation“ ihr drittes Album vorstellt. In Legacy #113 ist bereits ein Teil des Interviews dazu veröffentlicht worden.