Nach zwei Demos erschien 2008 das Full-Length-Debüt „Hoffnungsschimmer“. Schon hier waren die wichtigsten Trademarks des Klangkosmos‘ von NACHTGESCHREI vorhanden: folkige und mittelalterliche Melodien, verzerrte Gitarren, rockiges Drumming und der deutsche Gesang. Dies, ohne Klischees zu überstrapazieren.
Im Print-Teil des Interviews zum vierten Album „Gnosis“ hat Dennie, Sänger der belgischen Black Metal-Epiker, in unserer #107 bereits den Hintergrund des Titels ,1904 Era Vulgaris‘ erläutert. Es geht dabei nicht um Vulgäres, und dennoch drängt sich die Frage auf, ob mit einem eingebildeten Sonnenkönig an der Spitze der größten Weltmacht nicht doch eine neue Ära des Vulgären ausbricht.
Es gibt sie noch, die Musiker, die auf Fragen von Schreiberlingen binnen kürzester Zeit auf interessante wie ergiebige Art und Weise antworten: Ein Positivbeispiel in der Hinsicht sicherlich Linnea Landstedt von TYRANEX.
Bereits im ersten Teil des Interviews hat Bandgründer Michael Zeissl (bekannt als EverEve-Keyboarder und -Sänger) auf den Bandstatus von BITTERFELFDT als Duo mit Kompagnon Sascha Roth und einem großen Unterstützerkreis verweisen, welcher live und auf „Götzen.Dämmerung“ Fingerabdrücke hinterlassen hat.
Im ersten Teil des Interviews der #107 ging es um Biker-Freuden, US-Trips und den traurigen gesundheitsbedingten Abschied von Drummer Bad Mike. Aber RAZZMATTAZZ bleiben weiter auf Kurs, wie Frontmann Tom Schaupp betont.
Die Köpfe hinter JOTNAR wuchsen mit dem schwedischen Melo-Death der 1990er auf, haben sich aber mit dem Wechselgesang und den vielen elektronischen Spielereien auf „Connected/Condemned“ sehr der Moderne ihrer alten Faves In Flames und Soilwork angenähert. Gitarrist Ben Meleoro hatte noch mehr zu erzählen, als im Interviewteil der Print-Ausgabe #107 unterkam.
Im Special über norwegischen Black Metal in der aktuellen Ausgabe #107 wurden einige Protagonisten der sogenannten “zweiten Reihe” über ihre Bezugspunkte zu diesem Genre befragt. Die Trondheimer MANES fallen diesbezüglich völlig aus dem Rahmen, verwandelte sich die Gruppe in der Vergangenheit doch beständig in neue musikalische Daseinsformen, Genregrenzen bewusst außer Acht lassend. Tor-Helge Skei (Gitarre, Keyboards, Programming) und Bassist Torstein Parelius wussten noch einiges mehr zu erzählen, was nunmehr in vorliegendem Nachschlag serviert wird.
Obwohl Rel uns im Print-Magazin schon einiges über die Inhalte des neuen Albums „Triumphus Haeretici“ erzählt hat, muss auf einen Punkt noch besonders eingegangen werden – das abgedrehte Cover-Artwork.